— Entschuldigung, wo sind denn hier die Tomaten?
— Da vorne, in der Gemüseabteilung.
— Da habe ich schon nachgeschaut, aber ich habe sie nicht gesehen.
— Doch, sie sind vorne links, gleich am Eingang.
— Danke, ich geh nochmal nachsehen. Ist denn momentan irgendwas im Angebot?
— Wir haben frischen Spargel, da kostet das Pfund nur 5 Euro.
— Oh, das klingt gut. Ist der Spargel denn aus Deutschland oder wurde er importiert?
— Das ist deutscher Spargel. Bayerischer, um genau zu sein.
— Schön, da nehme ich ein Pfund mit. Oder besser gleich zwei.
— Sie haben wohl Hunger?
— Und wie! Ich weiß, man sollte nicht hungrig einkaufen gehen, sonst kauft man noch mehr ein als man braucht.
— Tja, mich würde es freuen. Kann ich Ihnen noch etwas anbieten?
— Zum Spargel bräuchte ich noch Kartoffeln.
— Die sind dort drüben, neben den Zwiebeln. Wir haben ganz junge, zarte Kartoffeln, die muss man nicht schälen.
— Gut, dann ist der Abend also gerettet. Spargel mit Kartoffeln. Schinken hole ich noch hinten an der Fleischtheke. Und ein bisschen Butter als Sauce habe ich noch daheim.
— Wie sieht’s mit einer Nachspeise dazu aus?
— Nachspeise? Was passt denn zu Spargel?
— Natürlich der Klassiker: Erdbeeren. Frische Erdbeeren. Mit etwas Vanilleeis vielleicht.
— Oh ja! Gute Idee. Und dann bräuchte ich noch etwas Weißwein zum Spargel. Ich habe sonst nur Leitungswasser daheim.
— Stimmt, habe ich vergessen zu fragen… Sonst noch einen Wunsch?
— Naja… Ich weiß nicht wie ich das jetzt sagen soll…
— Was denn?
— Ich hab ehrlich gesagt gar keine Lust, das schöne Essen alleine zu essen. Haben Sie nicht Lust, mitzuessen?
— Na da sag ich nicht nein. Sehr gerne.
— Dann bis später – sagen wir um 8? Ich schreib Ihnen meine Adresse auf…
— Super. Bis dann!
— Ciao!