— Hallo!
— Hallo!
— Na, wie geht’s?
— Ach, ganz gut. Ich hab Halsweh. Hoffentlich werde ich nicht krank.
— Oh, das tut mir leid. Na dann gute Besserung. Setz Dich doch erstmal.
— Danke. Bist Du schon lange hier?
— Nein, eben erst gekommen. Hab zum Glück gleich einen Parkplatz gefunden.
— Glück gehabt. Hast Du schon bestellt?
— Nein, die Kellnerin ist noch nicht aufgetaucht.
— Ok. Und, was gibt’s Neues?
— Nicht viel. Aber ich war im Kino. Vorgestern.
— Was hast Du Dir angeschaut?
— Den Neuen von den Coen-Brüdern.
— Von dem hab ich noch gar nichts gehört.
— Solltest Du Dir anschauen! Ist wirklich ein schöner Film.
— Danke für den Tipp! Ich muss aber erst noch mein Buch zu Ende lesen, das ist gerade so spannend, dass ich gar keine Lust habe, etwas anderes zu machen.
— Wirklich? Das klingt gut! Kenn ich den Autor?
— Glaube ich nicht. Das ist ein ganz unbekannter japanischer Schriftsteller.
— Und wie bist Du auf das Buch gekommen?
— Das hat mir eine Kollegin empfohlen.
— Praktisch, wenn man solche Kolleginnen hat. Wie ist es bei Dir gerade in der Arbeit?
— Eigentlich ziemlich ruhig. Nicht viel los. Der Chef ist im Urlaub, und wir können mehr oder weniger machen, was wir wollen.
— Soso…
— Naja, ganz so ist es natürlich nicht. Ich mache schon die wichtigsten Sachen. Aber ich lasse mich halt nicht stressen.
— Hast Recht. Sollen wir mal was bestellen? Da hinten ist die Kellnerin.
— Ja, klar. Wink ihr mal.
— Entschuldigung? Guten Tag! Wir hätten gerne zwei Kännchen Milchkaffee, bitte. Und ich hätte gerne ein Stück Himbeerkuchen dazu.
— Oh ja, ich auch. Danke schön!
— Warst Du eigentlich schonmal in diesem neuen Café da vorne an der Ecke?
— Nein, ist da ein neues Café? Ist mir gar nicht aufgefallen.
— Doch, das hat erst vor ein paar Wochen aufgemacht.
— Und, lohnt es sich?
— Ich finde schon, die haben selbstgebackene Kuchen und die Bedienung war wirklich sehr freundlich, als ich dort war.
— Klingt gut. Wir können uns ja nächstes Mal dort treffen.
— Warum nicht?